FORMEN IM WING CHUN
Im Wing Chun gibt es sogenannte FORMEN. Die Formen unterteilen sich in zwei große Gruppen. Formen ohne Waffen (waffenlose Formen) und Formen mit Waffen (Waffenformen).
Die waffenlosen Formen wiederum unterteilen sich in Formen ohne und Formen mit Hilfsmitteln. Als Hilfsmittel gelten hier Übungsgeräte - genauer gesagt die Holzpuppe und die Tripodalpuppe.
Waffenlos und ohne Hilfsgeräte werden Siu Nim Tao, Cham Kiu und Biu Tze trainiert. Waffenlos und mit Hilfsgeräten werden die Mok Yan Chong Fat (Holzpuppenform) und Saam Sin Chong Fat (Tripodalpuppenform) geübt. Es gibt also insgesamt fünf waffenlose Formen im Wing Chun. Mehr dazu in den jeweiligen Artikeln.
Als Waffenformen weist Wing Chun insgesamt zwei Formen auf. Als erste Waffenform wird die Langstockform Look Dim Poon Kwan vermittelt und als zweite Waffenform beschäftigt man sich mit den Doppelmessern (Schmetterlingsmessern) innerhalb der Bart Cham Dao.
In den Artikeln dieser Seite findest Du weitere Informationen zu den Formen.
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FORMEN IM WING CHUN - WAS VERSTEHT MAN DARUNTER?
Formentraining bedeutet im Wesentlichen, die für Wing Chun typischen Hand-, Arm- und Fußbewegungen in den Bewegungsapparat einzuschleifen.
Wing Chun umfasst sieben Formen. Siu Nim Tao, Cham Kiu, Biu Tze, Mok Yan Chong Fat (Holzpuppe), Saam Sin Chong Fat (Tripodalpuppe), Look Dim Poon Kwan (Langstock) und Bart Cham Dao (Doppelmesser). In diesem Artikel erläutere ich den Wert des Formentrainings.
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SIU NIM TAO - DIE ERSTE WAFFENLOSE FORM
Die Siu Nim Tao ist die erste und letzte Form des Wing Chun Systems - so lautet jedenfalls ein Spruch im Wing Chun. Die Siu Nim Tao vermittelt die elementaren Bewegungen, die ein Anfänger erlernen muss (und noch vieles, vieles mehr). Sie enthält acht sogenannte Sätze und eine Anfangs- und eine Endbewegung. In diesem Artikel gehe ich weiter in Details.
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CHAM KIU - DIE ZWEITE WAFFENLOSE FORM
Die Cham Kiu ist die zweite Form, die man im Wing Chun erlernt. Hier geht es einerseits um die Synchronisation unterschiedlicher Arm- und Beinbewegungen wie auch die Beschäftigung mit den Brückenkonzepten des Wing Chun, um mal einige der üblicherweise genannten Themen zu touchieren. Lies als angemeldeter Benutzer hier weiter.
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BIU TZE - DIE DRITTE WAFFENLOSE FORM
Die Biu Tze wird in der Regel als dritte der fünf waffenlosen Formen im Wing Chun vermittelt. Diese Form wird gerne auch als NOTFALLFORM bezeichnet und zeichnet sich durch Ellbogentechniken, Handkantentechniken wie auch Fingerstiche und andere punktuell wirkende Angriffstechniken aus. Hier gehe ich für angemeldete Benutzer in die Details.
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MOK YAN CHONG FAT - HOLZPUPPENFORM
Die Holzpuppenform ist die fünfte waffenlose Form und nutzt die Holzpuppe als Trainingsgerät. Einstudieren von Flankenstrategien, Kontrolle bzw. Attacke auf drei Ebenen, das Entwickeln funktionaler Kraft wie auch das Zusammenspiel ausgefeilter Hand- und Beinbewegungen sind hier wichtige Inhalte. Mehr dazu für anmeldete Benutzer in diesem Artikel.
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SAAM SIN CHONG FAT - TRIPODALFORM
Die Tripodalpuppenform bzw. Tripodalform ist die Schrittform des Wing Chun Systems. In der Tripodalform werden spezielle Schritt- und Trittfolgen trainiert, die unter anderem im Nahkampf, der Flankenstrategie wie auch in Takedown-Techniken relevant sind. Die Tripodalform ist die zum Chi Gerk gehörende Form und ist die letzte der fünf waffenlosen Formen. Melde Dich als Benutzer an und lies hier weiter.
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LOOK DIM POON KWAN - LANGSTOCK
Der Langstock ist die erste Waffe des Wing Chun Systems. Der konische zulaufende Stab ist das Trainingsgerät, mit dem die sogenannte sechs-einhalb-Punkt Langstockform - Look Dim Poon Kwan genannt - trainiert wird. Die Langstockform vermittelt spezielle Schrittarbeit, Kraftaufbau, die Handhabung dynamischer Gewichte, generell Kampfstrategien und vieles mehr. Angemeldete Besucher lesen hier weiter.
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BART CHAM DAO - DOPPELMESSER
Die Doppelmesser galten lange Zeit als eines der bestgehüteten Geheimnisse des Wing Chun. Die wesentliche Erkenntnis der Doppelmesser bzw. der Doppelmesserform Bart Cham Dao ist, dass Wing Chun keine waffenlose Selbstverteidigung sondern vielmehr ein Waffensystem ist. Attacken werden grundsätzlich so ausgeführt, als würden wir ständig Messer in der Hand halten und an Schnitt-, Hack- und Stichbewegungen denken. Dies hat jedoch äußert weitrechende Folgen für die waffenlosen Bewegungen, die Dynamik und generell Ausführung der Arm- bzw. Handtechniken wie auch Schrittarbeit. Für angemeldete Besucher gehe ich hier in weitere Details.