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AutorenbildCord Elsner

Der PEITSCHENEFFEKT im Wing Chun und seine Relevanz für das Formentraining

Was versteht man unter dem Peitscheneffekt im Wing Chun, wie sind die Formen aufgebaut und welche Relevanz hat der Peitscheneffekt für die Formen?

Ich erkläre in diesem Video, wie die Formen in meiner Wing Chun Interpretation didaktisch aufgebaut sind und ein großes, gemeinsames Ganzes darstellen. Wie gesagt bezieht sich das auf MEINE Wing Chun Interpretation, die natürlich nicht allgemeingültig ist.


Ich erläutere, welche Inhalte pro Form hinzugefügt werden und wie alles im Endeffekt zusammen gebracht und auf jede der Formen übertragen werden sollte oder besser "kann" aber nicht muss.


Normalerweise wird die Siu Nim Tao deutlich langsamer ausgeführt - z.B. Satz drei, bewusst auf Atmung, korrekte Bewegungsausführung, innere Energie, etc. Wert gelegt.


Aber es geht auch anders - dynamisch und mit Power. Wie jeder einzelne die Form trainiert, ist ihm bzw. dem Stil in dem er trainiert überlassen.


Weiterhin gehe ich auf den Peitscheneffekt ein, der im Prinzip die Fähigkeit des Wing Chun Praktizierenden umschreibt, "entspannt Power durch den Gegner hindurch zu transferieren". Kein Verkrampfen während der Bewegungsausführung (Schlag, Stich, etc.).


Häufig wird er auch mit kurzfristiger Arretierung im Moment des Auftreffens erklärt.


Also Yin: locker, entspannt und Yang: kurzfristige Arretierung, Anspannung - der typische taoistische Aspekt im Wing Chun.


Das ist lediglich ein kurzer, knapper Überblick. Ich geh nicht im Detail auf alle Einzelheiten der Formen ein (z.B. Brückenkonzept der Cham Kiu, etc.) und zeige auch nicht die Unterschiede der Siu Nim Tao je nach Stilrichtung wo es teils drastische Unterschiede gibt.


Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen Wing Chun Trainierenden erhellend, vielleicht auch nicht.


Viel Spaß.


Wer einen Kommentar hinterlassen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.


Gruß, Cord





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